Tom nimmt an einem Schüleraustausch in Israel teil. Der Aufenthalt verläuft jedoch völlig anders als geplant und schon bald findet sich Tom im Krankenhaus wieder. Dort macht er eine Begegnung, die seinen Blick auf die Vergangenheit für immer verändern wird. "Durch den Vorhang", Träger des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2016 in der Kategorie Bildung, setzt sich mit der heutigen Generation junger Menschen und ihrem Verhältnis zur Geschichte auseinander. Der Film erinnert an die bleibende Verantwortung für die Shoa und plädiert dafür, das Schicksal der Opfer niemals zu vergessen.
Sachgebiete
Ethik
Konflikte und Konfliktregelung
Geschichte
Epochen
Neuere Geschichte
Faschismus und Nationalsozialismus
Interkulturelle Bildung
Politische Bildung / Sozialkunde
Gesellschaftspolitische Gegenwartsfragen
Religion
Religiöse Lebensgestaltung
Ethik
Schlagworte
Denkmal; Dialog; Israel (Republik); Judentum; Judenverfolgung; Kirche (Christenheit); Menschenrechte; Nationalsozialismus; Schüleraustausch; Schuld; Verantwortung; Versöhnung; Deutschland; Erinnerung; Hass; Holocaust; Kindertransport; Menschenrechts-Filmpreis; Reise; Shoa; Vergangenheit; Yad Vashem
Lernziele
Bezug zu Lehrplänen und Bildungsstandards
Die Schülerinnen und Schüler - analysieren einen fiktionalen Kurzfilm in Form und Inhalt und interpretieren seine Aussage; - nehmen einen begründeten Standpunkt zur Beziehung zwischen Deutschland und Israel in der Gegenwart ein; - setzen sich empathisch mit einem jüdischen Einzelschicksal zur Zeit des Nationalsozialismus auseinander und zeigen die Dimensionen des Holocaust auf; - reflektieren die eigene Einstellung zur Vergangenheit und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der deutschen Geschichte; - nehmen zur Bedeutung einer angemessenen Erinnerungskultur Stellung; - diskutieren im Rückgriff auf den Film über die Themen Schuld und Versöhnung; - erörtern die Rolle der Kirchen während der NS-Zeit; - entwickeln Leitlinien für einen respektvollen interkulturellen und interreligiösen Dialog.