Bezug zu Lehrplänen und Bildungsstandards
Die Produktion ist für den Einsatz im Fach Politische Bildung (Sozialkunde, Sozialwissenschaften, Soziologie) und Geschichte geeignet.
Die Schülerinnen und Schüler:
- lernen die historische Ausgangslage für die deutsche Teilung und die Gründe der Entstehung des Kalten Krieges kennen.
- realisieren die Gründe für das Zustandekommen der Berlinblockade (1948/49) und verstehen, wie es den West-Alliierten gelang, die Blockade durch den Einsatz von "Rosinenbombern" zu vereiteln.
- formulieren die Gründe für die wachsende Unzufriedenheit der Menschen in der DDR, die zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953 führte.
- setzen sich mit dem Sonderstatus der in vier Besatzungszonen geteilten Stadt Berlin auseinander und diskutieren die Rolle West-Berlins als "Schaufenster des Westens".
- können erklären, warum der enorme Flüchtlingsstrom aus der DDR in die Bundesrepublik für die DDR zu erheblichen wirtschaftlichen Problemen führte, was schließlich im August 1961 im Bau der Mauer endete.
- setzen sich kritisch mit der Frage auseinander, wie realistisch die damalige Hoffnung mancher Intellektueller war, das "Projekt DDR" könne einen "dritten Weg" zwischen Kommunismus und Kapitalismus aufzeigen.
- diskutieren die Erwartungen der Menschen in West-Berlin an die West-Alliierten und erarbeiten die Gründe, warum die West-Alliierten diese Erwartungen enttäuschten.
- setzen sich kritisch mit dem Begriff des "antifaschistischen Schutzwalls" auseinander und verstehen, dass die Mauer nicht der Abwehr von Angriffen diente, sondern die massenhafte Flucht der eigenen Bevölkerung verhindern sollte.
- lernen an einem ausgewählten Beispiel die Geschichte eines 18-jährigen Mädchens kennen, die 1980 bei einem Fluchtversuch an der Berliner Mauer erschossen wurde. Sie diskutieren die Gründe für ihre Flucht und setzen sich kritisch mit dem Verhalten der DDR-Regierung auseinander.
- beschreiben da