Der Stauferkaiser Friedrich II. ist einer der ungewöhnlichsten Herrscher des Mittelalters, der besonders durch die für einen Herrscher unzeitgemäße Beschäftigung mit Kultur und Wissenschaft Aufsehen erregte. Es gelang ihm noch einmal, das Reich zusammenzuhalten. Doch während er von Süditalien aus regierte, wo er einen "modernen" zentralistischen Staat errichtete, musste er den Fürsten in Deutschland in großem Umfang königliche Rechte abtreten. Die Reichsfürsten konnten dadurch ihre Eigenständigkeit weiter ausbauen.
Sachgebiete
Geschichte
Epochen
Mittelalterliche Geschichte
Kaiser, Kirche, Reich
Biographien
Schlagworte
Kaisertum (Deutschland); Staufer; Friedrich II. (König Deutschland Sizilien); Sizilien; Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation; Palermo; Papsttum; Reichsfürst; Unteritalien
Lernziele
Einblick in die Reichs- und Italienpolitik Friedrichs II. gewinnen. Sie als Voraussetzung für die spätere Entwicklung und das Erstarken territorialer Gewalten erkennen. Charakteristische Züge Friedrichs II. benennen und sie als außergewöhnlich für eine mittelalterliche Herrschergestalt erkennen können. Einblick in den Zusammenhang zwischen kultureller Vielfalt einer Gesellschaft und Toleranz.
Adressatenempfehlung
Allgemeinbildende Schule (7-13); Erwachsenenbildung